Es ist wichtig, dass man Brennholz professionell lagert damit es vor dem Verbrennen ordentlich austrocknen kann. Am besten eignet sich hierzu ein Kaminholzregal, dass man entweder selber bauen oder bereits fertig erwerben kann. Im folgenden Artikel zeige ich kurz auf, was es bei einem Kaminholzregal zu beachten gibt.
Welche Größe sollte das Kaminholzregal haben?
Wie groß ein Holzunterstande sein sollte kann man nicht pauschal sagen, da es immer darauf ankommt wie viel man in einem Jahr heizen möchte. Sind Sie eher eine „Frostbeule“ und starten den Kamin bereits bei unter 20 Grad oder verwenden Sie das Feuer wirklich erst dann wenn es die 10 Grad Celsius unterschreitet? Es gibt auch noch andere Anwendungsmöglichkeiten eines Kaminfeuer, als nur das reine heizen von Wohnräumen. Nicht selten wird ein Kamin verwendet um eine romantische Atmosphäre zu erzeugen. Erfahrungsgemäß kann man wohl sagen, dass wenn man den Kamin eher selten beteibt 2 Raummeter reichen werden. Nutzt man ihn häufiger werden 5-6 Raummeter empfohlen.
Die Durchlüftung ist entscheidend
Es ist zwingend notwendig, dass das Kaminholzregal so konstruiert ist, dass das gelagerte Holz gut durchlüftet ist. Denn nur durch eine ausreichende Luftzirkulation ist gewährleistet, dass das Brennholz optimal von allen Seiten trocknen kann. Vermeiden Sie daher bei Eigenkonstruktionen auf nicht luftdurchlässigen Planen und Folien. Kaminholzregale aus dem Baumarkt dagegen sind in der Regel immer so gebaut, dass das Holz ausreichend von allen Seiten belüftet wird. Das vermeidet auch das Entstehen von Schimmel.
Gut getrocknet ist halb verbrannt
Damit das Kaminholz auch immer trocken bleibt sollte das Kaminholzregal zwingend über ein Dach verfügen. So ist das Holz auch vor Regen und Schnellfall geschützt. Optimal hat das Dach einen Überstand, damit das Wasser ablaufen kann und nicht doch irgendwie das Holz erreicht. Was oft vergessen wird, ist dass das Brennholz nicht den direkten Bodenkontakt haben darf. Denn natürlich kann auch über den Erdboden Feuchtigkeit in das Holz gelangen. Achten Sie daher auf einen Bodenschutz. Empfehlen können wir hier ein Gitter, denn so kann auch Feuchtigkeit nach unten ablaufen.
Die Stabilität des Kaminholzregales
Selbstverständlich muss das Kaminholzregal auch über eine ausreichende Stabilität verfügen, da mehrere Raummeter Holz über ein enormes Eigengewicht verfügen. Bewährt haben sich Regale mit Rückwand und Querstreben, so dass eine sehr hohe Stabilität gewährleistet ist. Nach Bedarf kann das Kaminholzregal auch mit Schrauben und Nägeln zusätzlich fixiert werden.
Wer sich das Kaminholzregal selber bauen möchte, der kann sich hier einmal umschauen.
Wer lieber auf ein fertiges zurück greifen möchte und den Kauf eines Holzunterstandes bevorzugt, der ist hier richtig.